Die richtige Schlafdecke finden – Tipps für den Wetterumschwung im Frühjahr

Wenn Väterchen Frost noch die Nächte umklammert, möchte man morgens überhaupt nicht aus seiner Kuscheldecke aufstehen. Tagsüber aber wird es dann schon schön warm, und wenn man dann zu Bett geht, hätte man am liebsten etwas Leichtes, um sich zuzudecken.

Gerade die Übergangszeit vom Winter zum Frühjahr ist in Sachen richtige Schlafdecke gar nicht so einfach zu meistern. Zum Glück gibt es so viele Möglichkeiten, damit jeder die richtige Schlafdecke für sich findet!

Sind Schlafdecken zum Wechseln sinnvoll?

Die Schlafdecke schafft rund um den Körper ein Mikroklima. Das sollte zu jeder Jahreszeit und bei jeder Temperatur im Schlafzimmer trocken sein. Auch das Bettlaken sowie der Bettdeckenbezug spielen dabei eine erhebliche Rolle.

Im Frühjahr dient die Schlafdecke des Winters dazu, in den noch kalten Nächten die Wärme zu halten. Spätestens im Mai aber wird’s den meisten unter der Flanelldecke oder Fleecedecke zu warm. Dann ist es Zeit, die leichtere Schlafdecke hervorzuholen, eventuell noch mit einem warmen T-Shirt kombiniert.

Und wenn die Temperaturen wieder sinken, wird die Kuscheldecke hervorgeholt, die für den süßen Schlummer sorgt.

Zwei Schlafdecken sind für die meisten Menschen deshalb sinnvoll!

Die richtige Schlafdecke finden – praktische Tipps

Bettdeckenbezug, Kissenbezug und Bettlaken kauft man zumeist ja im Set. Eine Vielzahl an Farben, Mustern und Materialen wie beispielsweise eine Fleecedecke oder eine Flanelldecke lassen keine Wünsche offen.

Beim Inlett sollte man jedoch schon etwas genauer hinschauen, wenn man zu jeder Jahreszeit eine Kuscheldecke haben möchte.

Größe der Schlafdecke

Standard-Bettdecken haben eine Größe von 135x200 cm. Wer größer als 1,80 m ist, bekommt damit oft kalte Füße oder trotz T-Shirt kalte Schultern. Dann empfiehlt sich eine Größe von 155x220 cm. Kuscheldecken mit besonderem Komfort – oder für zwei Personen – gibt’s in den Größen 200x200 cm oder 200x220 cm.

Welche Füllung soll’s sein?

Kunstfasern sind leicht, atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend. Sie wärmen auch im Frühjahr gut und sind meist preiswerter als andere Materialien. Ein großer Vorteil ist, dass sie gut waschbar und daher auch für Allergiker geeignet sind.

Naturfasern gleichen Wärmeschwankungen und Feuchtigkeit sehr gut aus. Sie sind schwerer als Kunstfasern und eignen sich für viele daher besser als eine echte Kuscheldecke. Für die Füllung werden vor allem Haare von Schaf, Ziege, Kamel, Lama oder anderen Tieren verwendet – für Allergiker stellt das oft ein Problem dar.

Daunen haben ein geringes Gewicht und bieten eine hervorragende Wärmeisolation. Die Füllung ist jedoch pflegeintensiv, tägliches Aufschütteln und lüften gehören zum Pflichtprogramm. Oft werden „Daunenbetten“ mit preiswerteren Federn von Gänsen oder Enten aufgefüllt.

Unterschiedliche Temperaturen – verschiedene Decken

Im Fachhandel werden Bettdecken in verschiedene Wärmekategorien eingeteilt. Anhand derer kann man die richtige Schlafdecke für sich leichter finden:

  • Wärmekategorie 1 - Schlafdecke für den Sommer und für beheizte Schlafzimmer.
  • Wärmekategorie 2 - Für Frühjahr und Herbst und für leicht geheizte Schlafzimmer geeignet.
  • Wärmekategorie 3 - Gut als Ganzjahresdecke, im Winter eventuell mit einem T-Shirt oder mit einer Fleecedecke zu kombinieren.
  • Wärmekategorie 4 - Eine Winterdecke und für ungeheizte Schlafräume.

 

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