Kleiderschrank ausmisten – die besten Tipps

Spätestens zum Saisonwechsel ist es mal wieder so weit: Kleiderschrank ausmisten ist angesagt! Aber wo soll man anfangen, was kann man getrost noch einmal anziehen und was gehört endgültig auf den großen Müllberg der Klamotten-Geschichte? Keine Sorge: Wir lassen dich nicht allein mit dem Chaos, sondern helfen dir. Mit unseren 5 ultimativen Tipps, mit denen du deinen Kleiderschrank effektiv ausmisten kannst.

Das hat das Kleiderschrank-Ausmisten mit Psychologie zu tun

Garantiert hast auch du Sachen, von denen du gar nicht mehr weißt, dass du sie überhaupt besitzt:

  • die alte Bluse, an der viele schöne Erinnerungen hängen
  • das coole Damen-Sweatshirt, das du schon ewig nicht mehr getragen hast
  • das Paar Stiefel und das dazugehörige Shirt von Fruit of the Loom, mit denen du damals auf dem besten Konzert deines Lebens warst
  • oder den Schal, den dir ein längst Verflossener in grauer Vorzeit einmal geschenkt hat.

All diese Dinge fallen dir beim Ausmisten erneut in die Hände. Und du lernst, diese Erinnerungsstücke neu wert zu schätzen. Psychologisch gesehen besteht auch die Gefahr, dass uns vertraute Dinge schnell langweilen können. Ändern wir aber etwas – indem wir zu Beispiel den Kleiderschrank effektiv ausmisten – kommt wieder Abwechslung in unser Leben.

Letztendlich belohnen dich auch noch deine Hormone, wenn du mal wieder so richtig Ordnung im Kleiderschrank geschaffen hast. Denn wenn du dich von den alten, unansehnlich gewordenen Klamotten trennst, wird das Belohnungszentrum in deinem Gehirn aktiviert: Du schüttest Dopamin aus, das Glückshormon schlechthin.

Die 5 goldenen Regeln zum Ausmisten deines Kleiderschranks

Die wichtigste Regel beim Ausmisten lautet schlicht und einfach: Mach es! Denn seien wir doch mal ehrlich: Wir wissen alle, dass es längst Zeit ist, den vollgestopften Fächern und Schubladen mal wieder ein bisschen Luft zu gönnen. Aber wir können uns einfach nicht aufraffen.

Jetzt aber hilft keine Ausrede mehr! Wir misten aus. Und zwar mit System! Nach dem Kleiderschrankausmisten das Vorher und das Nachher miteinander zu vergleichen, macht auch noch richtig Spaß. Versprochen!

Und so geht’s:

Regel 1: Überblick verschaffen

Wahnsinn, was alles in den Kleiderschrank passt! Räum also erst mal alles aus und mach eine Art Inventur. Sortiere dabei nach Oberteilen, Hosen, Jacken usw. Fallen besonders viele Teile in eine Kategorie, kannst du auch Unterkategorien bilden, wie zum Beispiel Langarmshirts oder Rundhals-T-Shirts oder bequeme Damen-Sweatshirts für daheim.

Regel 2: Stapel bilden

Um Ordnung zu schaffen, mache 3 Stapel und ordne all deine Kleidungsstücke einer der folgenden Kategorien zu:

  1. Grün: will ich unbedingt behalten
  2. Gelb: weiß ich noch nicht genau
  3. Rot: weg damit

Sei bei dieser „Hochstapelei“ bloß nicht zimperlich! Was nicht mehr passt, kann ganz klar auf den „Weg-damit-Stapel“. Gleiches gilt für Teile, die seit einem Jahr oder länger das Sonnenlicht nicht mehr gesehen haben.

Regel 3: „Herzbrecher“ -Stapel sortieren

Das ist der Stapel mit den Klamotten, bei denen du dir noch unsicher bist. Hier nimmst du am besten jedes Teil kritisch unter die Lupe. Ist es noch okay, sind noch alle Knöpfe dran oder ähnliches? Passt es dir noch und steht dir auch die Farbe noch? Kannst du dich mit deinem Lieblingshirt oder Basic Sweat draußen noch blicken lassen oder ist das Teil mittlerweile ein modisches No-Go?

Falls die Antwort hier jedes Mal „Nein“ lautet, ist die Sache ja wohl klar: Weg damit!

Regel 4: Ruhig sentimental werden

Es ist doch so: Einige Kleidungsstücke werden wir wahrscheinlich nie mehr tragen. Aber es hängen nun einmal Erinnerungen daran!

Bevor du die alte Lieblingsbluse, -Jeans oder -Boots ins Nirvana schickst und sie hinterher womöglich schmerzlich vermisst, lass es lieber. Deponiere diese Teile besser in einem Karton unter dem Bett oder oben auf dem Kleiderschrank. Aber nicht einfach wieder einräumen. Denn Platz für Neues schaffst du nur, wenn du Altes auslagerst!

Regel 5: Gewinnoptimierung

Jetzt räumst du das, was übriggeblieben ist, wieder schön ordentlich ein. T-Shirts lassen sich beispielsweise platzsparend falten. So bleibt genügend Stauraum für deine Neukäufe.

Und die Sachen, die wegkönnen? Ganz einfach: Die verkaufst du! So hast du wieder Platz im Kleiderschrank und gleichzeitig das nötige Kleingeld, um dich von Kopf bis Fuß neu auszustatten.

Und willst du gleichzeitig etwas Gutes tun, verschenke die Teile, beispielsweise an die Caritas oder eine andere gemeinnützige Organisation. Gerade hochwertige Kleidungsstücke wie Damen- und Herren-Sweatshirts von James Nicholson oder B&C finden so schnell einen neuen Besitzer oder eine neue Besitzerin.

Bildnachweis: AdobeStock_58046675_Rob-Stark

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