Reflektorband und Co. – sicher unterwegs, wenn es früher dunkel wird

Herbst und Winter sind für viele die schönsten Jahreszeiten – aber sie haben auch ihre dunklen Seiten! Und die fangen Tag für Tag etwas früher an. Schon am Nachmittag kann es richtig finster werden. Für Fußgänger und Radfahrer bedeutet die früh einsetzende Dunkelheit ein erhöhtes Risiko. Leicht können sie von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen werden. Um bei solchen Sichtverhältnissen aufzufallen, hilft als erste Maßnahme ein Reflektorband.

Darum sollte man jetzt ein Reflektorband nutzen

In der Dämmerung und bei Regen ist ein Fußgänger mit dunkler Kleidung für Autofahrer erst auf 25 Meter Entfernung zu erkennen. Bei einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern beträgt der Bremsweg jedoch schon 28 Meter. Die Folgen kann sich jeder selbst ausmalen …

Kommen jetzt noch Nässe, schmieriges Laub auf der Straße, Glätte oder Schnee hinzu, wird der Bremsweg noch länger.

Trägt man hingegen helle Kleidung ist man bereits ab einer Entfernung von ungefähr 40 bis 80 Metern für andere erkennbar: Wie beispielsweise mit einer weißen Trainingshose, gelben Arbeitskleidung oder einem hellen T-Shirt von ruft of the Loom.

Mit einem Reflektorband sind Fußgänger, Radfahrer, Jogger und vor allem auch Kinder schon aus einer Entfernung von 150 Metern zu erkennen. Für eine Reaktion seitens des Autofahrers bleibt also mehr als genug Zeit.

Zusätzlich zum Reflektorband gibt es reflektierende Bekleidung wie Sicherheits-Westen und Sicherheits-Jacken, die im Dunklen noch heller strahlen. Auch Armbinden und/oder Anhänger aus reflektierenden Materialien bietet ein klares Plus an Sicherheit im Straßenverkehr.

Wichtig: Das Reflektorband und alle anderen reflektierenden Elemente sollten nicht nur am Rücken, sondern gleichmäßig am ganzen Körper verteilt sein. Damit man aus jeder Richtung problemlos zu sehen ist.

Sehen und gesehen werden – mit leuchtenden Accessoires

Helle Sportbekleidung mit Reflektorband, Sicherheits-Westen und Sicherheits-Hosen sind das eine – schicke Accessoires, die im Dunkeln leuchten, das andere.

So gibt es beispielsweise Trainingshosen und T-Shirts (wie von Fruit of the Loom), die reflektierenden Elemente eingearbeitet haben. Aber auch Mützen, die zu leuchten beginnen, wenn Autoscheinwerfer sie anstrahlen, Caps und Handschuhe.

Stylische Schals, Loops oder einfache Halstücher erfüllen diesen Zweck ebenfalls, wenn Reflektorfäden eingearbeitet sind oder ein Reflektorband aufgenäht ist.

Taschen, Rucksäcke oder Sportbeutel mit reflektierenden Elementen runden das Sortiment ab. Damit man wirklich zu jeder Tages- und Nachtzeit perfekt sichtbar im Straßenverkehr ist.

Tipp: Reflektierende Kleidung selber machen

Man muss nicht unbedingt tief in die Tasche greifen, um Kleidung mit reflektierenden Elementen zu tragen. Vieles lässt sich auch ganz einfach selber machen.

So gibt es im Fachhandel beispielsweise Wolle mit eingearbeitetem reflektierendem Faden. Aus dieser lassen sich schicke Schals und Mützen stricken oder häkeln. Alternativ kann auch eine andere Wolle und dazu ein reflektierendes Beilaufgarn verwendet werden.

Auf die Sportbekleidung, die Trainingshose, Arbeitskleidung, Kinderjacke und T-Shirt lässt sich mit wenigen Handgriffen ein Reflektorband aufnähen oder ankleben.

Reflektierende Stoffe gibt es längst in allen möglichen Designs und Farben. Vom Tigermuster über schlichte Punkte bis hin zu floralen Mustern: Damit lassen sich Schulranzen, Rucksäcke oder auch Kleidungsstücke zu wahren „Lichtorgeln“ im Straßenverkehr machen.

Bildnachweis: ©AdobeStock_332650869, Lev Karavanov

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