Ihre beiden größten Vorteile: Sie sind extrem bequem und lassen sich in nahezu endloser Vielfalt mit anderen Fashion-Highlights kombinieren. Kein Wunder also, das Bermudashorts so hip sind wie eh und je. Die kurzen, oft mit bunten Prints versehenen Hosen sind super beliebt. Egal, ob sie klassisch weit oder eher eng geschnitten sind – Bermudas tragen das Prädikat „alltagstauglich“.
Wo haben Bermudashorts eigentlich ihren Ursprung?
Im Nordatlantik gibt es eine Inselgruppe mit dem schönen Namen „Bermudas“ – und genau daher kommen die Shorts auch. Das Wetter auf den Bermudas ist ganzjährig mild, sodass sich kurze, weite Hosen dort als ganz normale Büro-Kleidung finden.
Beamte und Geschäftsleute auf den Bermudas tragen ihre Hosen unifarben und schlicht, kombiniert natürlich mit Hemd, Krawatte und Kniestrümpfen. Dazu wird zum Sonnenschutz gerne ein Strohhut, in eleganteren Kreisen auch ein Cortez Hut getragen.
Hierzulande scheinen die knallbunten Bermudashorts allmählich auszusterben. Immer öfter sieht man stattdessen jetzt Bermudas aus Leder in Grau, Schwarz oder Cognac. Auch Jeansstoffe und Leinen ist groß im Kommen.
Echte Fashionistas tragen die Shorts oversized und kombinieren sie mit schicken Herren Hemden. Oder sie kombinieren die Bermuda mit einem V-Neck-Shirt unter dem Blazer, dem Jackett oder der Sweatjacke.
Der Bermuda-Look – 5 Style-Tipps
Wie schon erwähnt, lassen sich Bermudashorts hervorragend zu jeder Gelegenheit kombinieren. Businessmäßig im Büro klappt genauso gut wie lässig am Strand oder schick für die Club-Party.
Ein Strohhut zeugt dabei vom legeren Weltenbummler, während der Cortez Hut eher eine gewisse Noblesse vermittelt.
Wer ein ärmelloses Shirt zur Bermuda trägt, ist für jeden Sommertag gerüstet. Und mit Hoodie oder Sweatjacke darf es am Abend auch schon mal ein paar Grad abkühlen.
Welche Bermudas wann getragen werden können, welche Oberteile und welche Schuhe dazu passen – hier erfahrt ihr alles!
Tipp 1: Grundsätzliche Bermuda-Styling-Regeln
- Bermudas werden eher weit getragen, sie sind schließlich keine Hotpants.
- Das besondere Etwas verleihen hochgeschnittene Shorts mit Bund auf Taillenhöhe.
- Oberteile wie Herren Hemden, T-Shirt oder V-Neck-Shirt sollten in den Bund gesteckt sein.
- Leger bleibt der Style mit Hoodie oder zur Sweatjacke als Oberteil.
- Elegant fürs Büro sind unifarbene Modelle mit Bundfalte.
Tipp 2: Passende Oberteile
Grundsätzlich passt bei Bermudas oben alles, was gut aussieht. Das kann ein V-Neck-Shirt genauso sein wie ein schlichtes T-Shirt, Herren Hemden passen dazu wie auch eine elegante Damenbluse.
Allerdings sollte das Oberteil eng anliegen, damit die weit geschnittene Bermuda zur Geltung kommt. Weiten Oberteile in den Hosenbund gesteckt verhindern einen schlampigen Look.
Bei den angesagten schlichten Bermudas darf das Oberteil ruhig etwas auffälliger sein - also mit Prints versehen oder mit Rüschen verziert.
Tipp 3: Diese Schuhe passen zu Bermudashorts
Schuhe mit Absatz verleihen dem gesamten Körper eine gerade, straffe Linie – und bringen die Bermudas toll zur Geltung.
Riemchensandaletten, Sneaker, Loafer oder Sandalen hingegen unterstreichen die Lässigkeit, die eine Bermuda von Natur aus mit sich bringt.
Stiefel oder Stiefeletten sorgen für einen Hauch von Eleganz und verlängern optisch die Beine.
Tipp 4: Businesstaugliche Shorts
Man muss nicht im Tropenparadies leben, um auch im Büro Bermudas tragen zu dürfen. Eher unauffällige Farben wie Braun, Schwarz oder Beige, dazu eine Bermuda aus Leder oder Leinen mit Bundfalte: Schon wird jedes Meeting schick, elegant und doch lässig absolviert.
Dazu passen Herren Hemden, Bluse, Blazer oder Jackett. Dabei sollten Jacke und Hose allerdings aus dem gleichen Stoff und der gleichen Farbe sein.
Tipp 5: Und was, wenn’s kalt wird?
Wer behauptet denn, dass Bermudas nur etwas für den Sommer seien? Ganz einfach mit kniehohen Stiefeln oder Overknees, einem weiten Wollpulli und einer Lederjacke kombinieren. Und schon wird die Bermuda sogar winterfit!