Bucket Hats: Modische Fischerhüte für Damen & Herren

Er hat ja ein bisschen was von einem umgedrehten Nachttopf mit schlabbriger Krempe – ganz schön schräg, so ein Bucket Hat! Und er hat eine unnachahmliche Eigenschaft, um die ihn so manch anderer Fashion-Trend beneidet: Kaum scheint er ausgestorben, schon kommt er wieder. So auch in dieser Saison, in der der Bucket Hat für Damen und für Herren mal wieder eines seiner zahlreichen Revivals feiert. Wie der Trend alltagstauglich wird und worauf es ankommt, wenn du einen Bucket Hat kaufen willst, zeigen wir dir hier.

Woher kommt der Baumwollhut?

Er ist einer der seltsamsten Hüte, die es gibt. Schon sein Name sagt einiges über ihn aus. Ist „Bucket“ doch das englische Wort für Eimer. Seinen ersten Auftritt hatte er wohl Anfang des vergangenen Jahrhunderts als praktischer Fischerhut in Irland. In den 50er- und 60er-Jahren wurde er vor allem als Bucket Hat für Damen zum beliebten Modeaccessoire. Danach trugen ihn nur noch echte „Oldies“, wenn sie, kaum im wohlverdienten Rentenalter, das Angeln zum Hobby entdeckten. Dabei zierte und schützte der Bucket Hat die Herren in einheitlichem Anthrazit, Beige oder mit kariertem Muster so manch grauhaariges Haupt. Man erinnere sich nur an Sean Connery in „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“. Mitte der 1990er-Jahre brachten diverse Rapper den Bucket Hat wieder in Mode. Ein kurzes Wiederaufleben nur, bis er von Beanies und Caps verdrängt wurde.

Bis jetzt.

Er ist wieder da.

ES LEBE DER BUCKET HAT!

Der Bucket Hat-Style macht den Hut

In dieser Saison muss man schon echt stilsicher sein, um die aktuellen Modelle so zu tragen, dass man nicht unangenehm auffällt:

  • Derzeit werden hauptsächlich Bucket Hats in Knallbunt, gerne auch mit auffälligen Prints und Mustern angeboten. Bei vielen aber sieht ein Bucket Hat in Schwarz oder in Weiß aber einfach besser aus als ein neongrüner Anglerhut mit floralem Muster.
  • Im Sommer wiederum ist der Bucket Hat in Gelb in Kombination mit einem knalligen Elevate-Herren-T-Shirt besonders angesagt.
  • Frech – und hier auch gerne gemustert – darf der Bucket Hat der Damen sein, wenn er etwa mit einem extralangen Damen-T-Shirt von Fruit of the Loom getragen wird. Dann passen Kopfbedeckung und Style, Muster und Farbe einfach wie der Deckel auf den Topf.

Na, überzeugt? Dann willst du dir jetzt sicher auch einen schicken Bucket Hat kaufen! Achte dabei aber unbedingt auf das Material: Wenn’s draußen noch kühl ist, eignen sich Wolle, Filz und Cord. Echte Fashionistas greifen zum Bucket Hat aus Lack oder Leder. Und wer huttechnisch gesehen im Mittelpunkt stehen will, der wagt sich sogar an Kunstpelz oder Plüsch heran.

Den Bucket Hat gibt’s übrigens auch immer noch als Wendehut aus Baumwolle oder Polyester. Achte hier aber auf ein eher schlichtes Design wie Camouflage oder Fischgräte. Prints in Schwarz-Weiß, Logos, Schriftzüge, Sticker oder nette Spielereien am Bund machen deinen Bucket Hat zum individuellen Must-Have.

Steigen die Temperaturen, ändert sich das Material. Im Hochsommer spendet ein Bucket Hat aus Stroh Schatten und Kühlung zugleich. Auch farblich und materialtechnisch geht’s jetzt wieder rund. Bucket Hats in Gelb oder Grün, Rosa oder auch mehrfarbig – alles ist erlaubt. Florale Muster, Tierprints, Exotic- und Galaxis-Styles sind ebenfalls angesagt. Und: Auch Männer können Bucket Hats tragen– wenn der Herrenhut zu ihnen und ihrem sonstigen Style passt.

Eine Frage der Krempe

Beim Bucket Hat für Frauen gilt es wiederum, auf die Länge der Krempe zu achten. Ist sie lang, wirkt die Kopfbedeckung elegant; eine kurze Krempe wiederum drückt Sportlichkeit aus.

Aus Filz oder Leder mit langer Krempe passt der Bucket Hat also auch locker zu schicken Kleidern und langen Mänteln. Die sportliche Variante (kurze Krempe) aus Baumwolle oder Polyester sieht in Kombination mit Jeansweste, Bomberjacke oder TankShirt einfach unschlagbar lässig aus.

Der Bildnachweis: @AdobeStock_332665218 Victoria Chudinova

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