Die Korsage – das reizvolle Kleidungsstück richtig kombinieren

Die Korsage ist ein unschlagbarer Klassiker in der Fashionwelt! Nicht nur Frauen lieben dieses heiße Teil: Weil es den Oberkörper perfekt in den Mittelpunkt stellt und ein sexy Dekolletee zaubert. Wer glaubt, dass man die Korsage nur als Dessous oder Nachtwäsche trägt, irrt sich. Es kommt lediglich darauf an, wie man sie trägt. Wir verraten, mit welchen Kombinationen sich das reizvolle Stück tragen lässt, um tiptop gekleidet zu sein.

Die Geschichte der Korsage

Eine Korsage ist eigentlich eine Unterbekleidung, die sehr eng am Oberkörper anliegt. Sie formt die Figur, wobei die Schultern oft frei bleiben. Das Leibstück hatte seinen Ursprung im 16. Jahrhundert und wurde vor allem von Edeldamen getragen. Später dienten zusätzliche metallene Verstärkungen dazu, dass frau stets eine aufrechte Haltung bewahrte.

Korsage binden stand damals also an der Tagesordnung. Ende des 17. Jahrhunderts kam dann das Korsett in die Schränke der Frauen. Doch was ist der Unterschied bei Korsage und Korsett?

Der Unterschied Korsage Korsett

Der Unterschied zwischen Korsage und Korsett liegt darin, dass das Korsett besonders eng zu schnüren ist. Es soll eine perfekte Wespentaille formen. Die Korsage hingegen hat einen Verschlusshaken oder leichte Bänder und Schnüre zum Festbinden am Rücken.

Im Korsett dagegen befinden sich stabile Stäbe und die Bänder werden wesentlich stärker zusammengeschnürt. Da es in der Regel aus einem festeren Stoff besteht, ist es als Nachtwäsche nicht gerade bequem.

Der Unterschied bei Korsage und Korsett ist heute aber unwesentlich. Denn es geht nicht mehr um die Funktionalität, sondern einzig um die Optik. Aus dem einstigen Stützmieder ist ein alltagstaugliches Basic geworden: Es ist in allen möglichen Designs, Farben und Materialen wie Leder erhältlich. Besonders reizvoll sind zarte Spitze und durchscheinender Chiffon. Aber auch Rüschen und farbenfrohe Drucke sind der Renner.

So trägt man die Korsage heute

Die Korsage unter einem T-Shirt zu verstecken, wäre wirklich zu schade. Besonders elegant kommt das Kombinationswunder zur Geltung, wenn man sie unter einer Oxfordbluse oder Popeline-Bluse trägt.

Edel sieht das Outfit aus, wenn die beiden Teile Ton in Ton sind. Der Hit ist, einen Blazer oder eine andere schicke Damenjacke darüber zu tragen.

Für die Party ist Schwarz die Farbe der Wahl und sehr sexy. Für eine ganz besondere Abendgarderobe passen eine Nadelstreifenhose und High Heels dazu.

Da eine Korsage den Oberkörper betont, sieht sie sehr elegant zu langen schmalen oder langen weiten Röcken aus. Ist das Oberteil sehr auffällig verziert, kommt ein Faltenrock gut. Unauffällige Stiefel oder Sandalen sind die perfekten Begleiter.

Frau liebt es frech oder lässig? Dann trägt sie dazu eine enge Jeans und eine flotte Damenjacke.

Drunter ist jetzt drüber

Die Korsage lässt sich auch als eyecatchendes Element über einem Kleid oder über einem Strickpulli tragen. Ebenso sieht das enge Teil über einer Bluse oder einem lockeren Hemd spitze aus. Es gilt auch hier die Moderegel: Der Stil der Kleidungsstücke sollte ähnlich sein.

Der Unterschied zwischen Korsage und Korsett ist relativ klein. Ersteres hat sich im Alltag durchgesetzt, weil sie leichter und bequemer ist. Die Korsage gehört heute in jeden Kleiderschrank als Basic-Teil. Wichtig ist, dass die Größe stimmt und das Teil perfekt sitzt.

Bildnachweis: ©AdobeStock_319409, Susanne Güttler

Tags: Bluse, T-Shirt, Jacke

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